De La Rue WKN: A0RBSQ ISIN: GB00B3DGH821 Kürzel: DLAR Branche: Diverse, Dienstleistungen

De La Rue

De La Rue plc ist eines der weltweit größten privaten Druckereiunternehmen für Banknoten und Sicherheitsdokumenten. Die Geschäftsbereiche des Konzerns sind in Währungen, Sicherheitsdokumente und Identifikationsdokumente strukturiert. Die im Bereich Bargeldlösungen tätige Tochtergesellschaft Cash Processing Solutions Limited wurde im Mai 2016 verkauft. De La Rue ist ein international tätiger, zuverlässiger Partner von Regierungen, Zentralbanken, Behörden und Wirtschaftsorganisationen. Angeboten werden zusätzlich zu dem Sicherheitsbanknotenpapier und der Drucktechnik auch die damit verbunden Dienstleistungen wie Banknotendesign und Fälschungsanalysen. Weltweit war De La Rue bereits an der Produktion von über 150 nationalen Banknoten beteiligt. Im Weiteren wird eine breite Palette an Sicherheits- und Identifikationsdokumenten wie Reisepässe und Personalausweise, Führerscheine, Briefmarken und Reiseschecks sowie Sicherheitssoftware offeriert. Die De La Rue plc hat ihren Hauptsitz in Hampshire, UK.

Kursentwicklung

Der letzte Kurs der DE LA RUE Aktie liegt bei 1,10 EUR (17. Mai, 11:10:09 Uhr). Damit ist die DE LA RUE Aktie zum Vortag um -0,45 % gefallen und liegt mit -0,01 EUR unter dem Schlusskurs vom letzten Handelstag. Auf einen Monat gesehen, konnte die DE LA RUE Aktie um +0,92 % zulegen. Im Zeitraum eines Jahres, hat sich die DE LA RUE Aktie mit +131,50 % durchaus positiv entwickelt. Derzeit notiert die Aktie mit +68,64 % über ihrem 52-Wochen Tief aber bleibt mit -5,91 % unter dem 52-Wochen Hoch.

Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV)

Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) wurde von DE LA RUE zuletzt in 2021 mit 0,98 angegeben. Für Analysten stellen KUV-Werte unter eins eine Unterbewertung der jeweiligen Aktie dar. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis unterliegt jedoch permanenten Schwankungen und sollte nicht als einzige Kennzahl betrachtet werden. Nach den uns zur Verfügung stehenden Daten, läge das KUV für die DE LA RUE Aktie aktuell bei 0,61 und wäre für Aktienanalysten per Definition empfehlenswert, da die Aktie unterbewertet zu sein scheint.

Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV)

Das letzte für DE LA RUE an uns übermittelte Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) aus 2023, liegt bei 4,63 und entspräche somit ungefähr der 5-fachen Kursnotierung gegenüber dem Cash-Flow. Das Kurs-Cashflow-Verhältnis setzt den Aktienkurs eines Unternehmens mit seinem Cash-Flow ins Verhältnis. Der Wert gibt das Vielfache vom Aktienpreis im Vergleich zum Cash-Flow an. Je hoher das KCV, desto teurer ist ein Unternehmen. Das Kurs-Cashflow-Verhältnis errechnet sich aus dem aktuellen Aktienkurs geteilt durch den Cash-Flow pro Aktie. Mit dem aus 2023 übermitteltem Cash-Flow von 23,8 Mio., beträgt der Cash-Flow pro Aktie 0,12 EUR und ergibt mit dem aktuellen Kurs der DE LA RUE Aktie von 1,10 EUR ein Kurs-Cashflow-Verhältnis von aktuell 9,03 und kann im Durchschnitt eines breiten Aktienmarktes als niedriger Wert und somit als gut bewertet werden. Jedoch sollte dieser Wert Branchenspezifisch betrachtet werden, da der Cash-Flow von vielen Faktoren wie u. a. Abschreibungen beeinflusst wird.

Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)

Für DE LA RUE wird das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2024 mit 0,89 angegeben. Ein veröffentlichtes KGV aus Abschlussberichten eines Unternehmens wird, insbesondere bei Aktiengesellschaften mit mehr als einer Aktiengattung, wie Stamm- und Vorzugsaktien, mit den Durchschnittswerten der Aktien berechnet. Mit den uns vorliegenden Daten könnte man aktuell ein Kurs-Gewinn-Verhältnis für DE LA RUE in Höhe von -3,85 berechnen. Bei dieser Berechnung ist zu beachten, dass wir hierbei die bereitgestellten Daten zum Fehlbetrag in Höhe von -55,9 Mio. EUR aus 2023 nutzen, diesen Wert durch die 195,4 Mio. ausstehenden Aktien teilen und mit dem aktuellen Kurs 1,10 EUR verrechnen. Pauschale Aussagen darüber, ob eine Aktie kaufenswert ist oder nicht, lässt die Kennzahl zum Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) nicht ohne weiteres zu. Ein niedriger KGV-Wert kann je nach Kontext positiv bewertet werden und deutet auf ein "günstiges" Unternehmen hin. Umgekehrt können Unternehmen mit einem niedrigen KGV auch hohe Verlustrisiken bergen. Eine umfassende Aktienanalyse kann das KGV jedoch nicht ersetzen, weshalb sie nur als Orientierungshilfe dienen sollte.